BECKENBODEN

ZENTRUM DER DYNAMIK

BECKENBODEN

ZENTRUM DER DYNAMIK

BECKENBODENGESUNDHEIT
MIT SYSTEM

BECKENBODEN
GESUNDHEIT
MIT SYSTEM

DIE FRAGE ALLER FRAGEN: WAS HABE ICH DAVON?

Mit „gewusst wie“ einen nachhaltigen Grundstein für die individuelle Beckenbodengesundheit als Alternative zu Inkontinenzprodukten legen: durch funktionale Ausrichtung und effiziente Kraftübertragung im Kraft- und Bewegungszentrum „Becken“ lernen, den Druck vom Beckenboden zu nehmen, den Rücken zu entlasten und eine mühelose Haltung zu erfahren, um das eigene Wohlbefinden zu steigern.

Erfahren, wie der Beckenboden im Becken aufgespannt ist, wie er in den Bewegungen des Beckens und der Beine natürlicherweise immer aktiv mit dabei ist und dass er dynamisch bewegt und selektiv nachgeben muss, um mich kraftvoll und funktional in meinem Alltag zu unterstützen.

Das Wort „Beckenboden“ kann sehr belastet sein, wenn es mit Beschwerdebildern verknüpft ist.

Dazu gehören

  • Blasenschwäche/Inkontinenz
  • Senkungsbeschwerden
  • Rückenschmerzen

Dabei ist der Beckenboden mit allen grundlegenden Lebensfunktionen wie

  • Atmung
  • Sexualität
  • Geburt
  • Ausscheiden

dynamisch verbunden und steht in direktem Zusammenhang mit allen Strukturen, die sich im Kraft- und Bewegungszentrum „Becken“ treffen und für eine mühelose Haltung & Bewegung wichtig sind.

Damit Ihr Beckenboden Sie (wieder) verlässlich im Alltag unterstützt und Sie Ihre Freizeitaktivitäten (wieder) unbeschwert und mit Freude genießen können, vermittele ich Ihnen anschaulich, bewegt & individuell die Grundlagen, die für Ihre „Beckenbodengesundheit“ zentral sind.

MECHANISMEN DES
„BEWEGLICHEN BECKENS“

DIE BASIS FÜR DIE LAGE UND ANSTEUERUNG DES BECKENBODENS

Dieser Inhalt ist Bestandteil des Basiskurses und legt den Grundstein für alle nachfolgenden Inhalte.

Das Becken ist das Haus des Beckenbodens. Im Allgemeinen stellen wir uns das Becken als einen eher starren knöchernen Ring vor. Das ist er aber nicht. Die Gelenke im Becken machen es beweglich und bewegen den Beckenboden mit, denn er ist ja an den Sitzknochen sowie dem Steiß- und Schambein angeheftet.

Das macht ein Verständnis für die Mechanismen des beweglichen Beckens so zentral, um die Bewegungen und die Ansteuerung des Beckenbodens nachvollziehen zu können.

Ein Bewusstsein für die funktionale Ausrichtung des Beckens (denn es kann auch sein, dass sich hier etwas verschoben hat oder man sich im Alltag eine Fehlbelastung angewöhnt hat), trägt wesentlich dazu bei, den Beckenboden mit guter Haltung zu entlasten und ihn in die Lage zu versetzen, seinen Job zu tun. Denn den belastenden Effekt, den schlechte Haltung auf den Beckenboden hat, sollte man nicht unterschätzen!
Außerdem ist es eine wertvolle Erkenntnis, dass der Beckenboden bei jeder Bein- und Beckenbewegung aktiv beteiligt ist und mitbewegt wird. Der Beckenboden hängt nicht passiv zwischen Steißbein – Schambein und den beiden Sitzknochen. Wie ein elastisches Trampolin wird er während der Bewegung des Beckens und der Beine mit gezogen, er wird aktiv verlängert und wieder zusammengezogen.
Dieses Wissen nutzen wir, um den Beckenboden in seiner Dynamik zu erfahren, ihn in Alltagsbewegungen ansteuern und so unkompliziert trainieren zu können.

GRUNDLAGEN – PRAKTISCH & BEWEGT

Die Gelenke im Becken machen das knöcherne Becken beweglich und das ist zentral, um die Dynamik des Beckenbodens zu verstehen
Durchgedrückte Knie haben z.B. eine erhebliche Auswirkung auf die Beckenstellung, auf den Rücken – Stichwort „Rückenschmerzen“ & „Mythos Hohlkreuz“ – und auf den Druck im Beckenboden.
„Bauch rein, Brust raus“ – bitte nicht.

Alles in unserem Körper ist auf Effizienz ausgerichtet.

Verschiebe ich die Architektur, die Ausrichtung der Gelenke zueinander, funktioniert die Kraftübertragung nicht effizient.
Andere Strukturen müssen mehr Last tragen und Druck aushalten, als sie sollten. Im Becken ist das in der Regel der Beckenboden in Kombination mit dem unteren Rücken.

Der Beckenboden ist aufgrund seiner Anheftungen im Becken in sämtlichen Becken- und Beinbewegungen automatisch mit dabei.
Der Beckenboden möchte dynamisch bewegt werden, nicht statisch gehalten. Das entspricht qua Lage schon nicht seiner Funktion.

Wir müssen nicht halten, pressen, drücken, um unseren Beckenboden zu trainieren.
Dafür ist der Beckenboden NICHT gemacht!

Er spannt und gibt selektiv nach – das ist seine Funktion.
Dafür ist er gemacht.

NICHT für statisches Dauerhalten!

Der Beckenboden möchte dynamisch bewegt werden.
In einfachen alltäglichen Bewegungsmustern.
Es kommt auf die Wahrnehmungsfähigkeit und den Fokus an.

VERTIEFENDE THEMEN

ZUSAMMENHÄNGE DER BECKENBODENGESUNDHEIT

Aufbauend auf dem Grundlagenverständnis des ersten Teils erleben und begreifen wir die verschiedenen Phasen und Einflüsse des Beckenbodens auf die Funktionen des gesamten Körpers. Dazu beschäftigen wir uns mit folgenden Inhalten:

Über den Zusammenhang von Atmung und Beckenboden erleben und begreifen wir die verschiedenen Spannungs- und Entspannungsphasen des Beckenbodens in ihrer Bedeutsamkeit für einen funktionierenden Beckenboden. Denn der Beckenboden muss gleichermaßen nachgeben wie spannen können, um seine Funktion zu erfüllen. Und das tut er natürlicherweise mit jeder Ein- und Ausatmung.

Über die Beschäftigung mit der Verbindung zwischen Atmung/Zwerchfell und Beckenboden beginnen wir, Spannungen zu lösen. Denn ein verspannter Beckenboden sorgt für die gleichen Beeinträchtigungen wie ein schwacher Beckenboden (z.B. Beeinträchtigungen in der Blasenfunktion und Rückenschmerzen).
Auch Spannungen, die wir im Kiefer-, Nacken-, Schulterbereich haben, wirken sich im Becken aus. Führen zu Dysbalancen, Fehlbelastungen, Schonhaltungen,Bewegungseinschränkungen.

Als unterster Boden (von den Fußsohlen abgesehen und auch die merken, wenn weiter oben etwas nicht in Balance ist) muss dann der Beckenboden abfangen, was weiter oben (oder unten) nicht so durchlässig ist, wie es biomechanisch eigentlich gedacht ist.

Welche Grundlagen betrachten und erfahren wir – praktisch & bewegt?

  • Atmung – Zwerchfell – Beckenboden
    Wieso gehören diese Aspekte untrennbar zusammen und hat man hier einen wichtigen Schlüssel für die eigene Beckenbodengesundheit in der Hand?
    Wie funktioniert Atmung?
    Wie funktioniert das Zwerchfell?
    Wie arbeitet das Zwerchfell synergistisch mit dem Beckenboden?
    Und wie hilft mir das dabei, den Beckenboden selektiv in Spannung und im Nachgeben zu erfahren?
    Und wieso ist der Beckenboden in beiden Phasen nie schlaff?
    Wie beeinflussen Spannungen im Kiefer & Schulter-/Nackenbereich meine Atmung und darüber meinen Beckenboden?

Wissen, Wahrnehmen, Visualisieren.
Lockerung, Mobilisierung und Bewegung von Kiefer, Schulter, Nacken, Brustkorb, unteren Rücken, Becken für einen entlasteten Beckenboden, der situativ nachgeben kann, weil er es MUSS.

 

Mit der Wahrnehmung und dynamischen Ansteuerung des Beckenbodens an sich, erleben wir, dass es um dynamisches Kräftigen und Entlasten geht und NICHT um Dauerspannen, damit ich meinen Beckenboden in seiner Funktion nicht de-konditioniere.

Bewusstes Wahrnehmen und Verinnerlichen, dass es um dynamisches, situatives reagieren geht und eben nicht um Dauerhalten und Dauerspannen, entlastet dann auch den Rücken sowie den Schulter-/Nackenbereich ungemein.

Vielleicht spüre ich auch eine allgemeine wachsende Gelassenheit, eine innere Ruhe und Kraft, die nichts mit Dauerspannung zu tun hat. Denn wir erfahren, dass das Verlängern der Muskeln (wie es z.B. während der Einatmung geschieht) nichts mit Schwäche zu tun hat.

Im Gegenteil. Es ist eine sehr kräftigend Phase der Muskelarbeit. Ich muss sie aber zulassen, damit der Beckenboden seine Funktion erfüllen kann. Und das ist eben auch lösen, damit Ausscheidungsprozesse ungehindert ihren Gang gehen können. Sexualität mit Dauerspannung ist ebenfalls kein Vergnügen.

Welche Grundlagen betrachten und erfahren wir praktisch & bewegt?

  • Der muskuläre/fasziale Beckenboden
    Wo ist der Beckenboden?
    Welche Schichten gibt es?
    Wozu dienen die Schichten?
    Was ist die generelle Aufgabe des Beckenbodens?
    Wie funktioniert er?
    Wie beeinträchtigt andauerndes Spannen/Halten/Anspannen die Funktion des Beckenbodens und manövriere ich mich dadurch von einem Problem in das nächste?
    Beckenbodenfunktionsstörungen resultieren häufig aus zu viel Spannung im Beckenboden! Es ergeben sich die gleichen Symptome wie bei einem „schwachen Beckenboden“!

Wissen, Wahrnehmen, Visualisieren und den Beckenboden in einfachen Bewegungsmustern dynamisch in Bewegung erfahren.
Funktionale Stärkung mit Hilfe der sogenannten „langsamen exzentrischen Aktion“, d.h. Fokus auf der verlängernden Phase der Muskelkontraktion.

 

Wir beschäftigen uns mit dem urogenitalen System und dem Miktionsverhalten, um eine Alternative zu Inkontinenzprodukten kennenzulernen und sich nicht den 24/7 Gedanken rund um meine Blasenfunktion so ausgeliefert zu fühlen. Denn auch in diesem Organsystem gibt es Möglichkeiten und Kniffe gegen einen evtl. Druck nach unten zu entdecken.

Ja, die Blase ist der Schlussstein der Organsäule. Es kann sehr viel Druck auf ihr lasten. Und ich möchte nicht mehr Last auf sie bringen, sondern nur die Last, für die sie gemacht ist.

Ich kann der Blase auch mit Hilfe der Strukturen, die zum urogenitalen System gehören sowie anderer Organe, den Druck nehmen (Stichwort: Lunge, Dickdarm, Blase; Stichwort: Psoas, unterer Rücken).

Und natürlich durch eine gute Beckenausrichtung sowie der dynamischen Kräftigung der beckenumgebenden Muskeln (für eine gute Aufrichtung) oder aber der Entspannung.

Denn z.B. stark trainierte Bauchmuskulatur kann auch dazu beitragen, dass sich die Blase z.B. nicht mehr richtig ausdehnen kann. Oder Innenschenkelproblematiken können zu Beschwerden im Genital- und Blasenbereich führen.
Es ist also nicht immer primär die Blase schuld!

Welche Grundlagen betrachten und erfahren wir praktisch & bewegt?

  • Das urogenitale System: Nieren, Harnleiter, Blase
    Lage, Funktion, Wahrnehmung in einfachen Grundbewegungen erfahren
    Miktionsverhalten verstehen & die Signale der Blase einordnen lernen

Mit Wissen, Wahrnehmen, Visualisieren lernen, meinen Alltag nicht vom Blasendrang dominieren zu lassen und mich von Inkontinenzprodukten unabhängiger zu machen (Umlernen hat sich besonders bei Dranginkontinenz bewährt).

Erleben, wie der Fokus auf das urogenitale System in Bewegungsarbeit zu mehr Lockerheit im unteren Rücken beiträgt und Spannung vom Beckenboden nimmt.

Den Fokus auf die Organe zu richten und mit ihnen in einem Bewegungs- und Wahrnehmungsprogramm zu arbeiten, hat etwas sehr Entspannendes und Stärkendes zugleich.

Für unsere Beckenbodengesundheit beschäftigen wir uns mit den Beckenorganen und dem, wie Organe als innere Säule zu unserer Stabilität beitragen, was sie benötigen, um ihre Funktion zu erfüllen und wie sie miteinander – auch in Bewegung – zusammenspielen.

Denn Organe brauchen Bewegung, um ihren Tonus aufrechtzuerhalten. Sie brauchen eine gut ausgerichtete Haltung, um entlastet zu werden und eben keine Last zu sein.
Haben wir vielleicht im Zusammenhang mit dem Beckenboden, Blasenentleerungsstörungen oder organischen Senkungsbeschwerden einen chirurgischen Eingriff erfahren, ist es mit einer OP alleine in der Regel nicht getan. Ich muss ja dennoch all die Aspekte und muskulären Strukturen, die mit dem Beckenboden zusammenhängen und ihn auch beeinflussen (entlastend positiv durch eine gute Grundkonstitution wie verspannt oder wenig ausgeprägt negativ), berücksichtigen. Denn der Beckenboden agiert ja nicht im luftleeren Raum. Ebenso wenig die Beckenorgane.

Auch im Hinblick darauf, dass sich im Laufe meines Lebens als Frau hormonelle Umbrüche ankündigen werden, macht es Sinn, vorbereitet zu sein und eine gute Umgebung für den Beckenboden und eine realistisches Verständnis von dem, was der Beckenboden eigentlich leisten soll und kann, zu schaffen.
Denn der Beckenboden ist verzahnt mit allen anderen Muskeln, die im Becken zusammenlaufen, Haltung spielt eine entscheidende – weil entlastende – Rolle, Entspannung ist wichtig, ebenso ein Verständnis für das Organsystem und die Tatsache, dass unsere Organe nicht nur in uns rumhängen.

All das kann mir eine Unterstützung für deutlich mehr Lebensqualität sein.

Das sollte ich nutzen, um meine Wohlbefinden, auch über meine Beckenbodengesundheit hinaus, zu stärken!

Welche Grundlagen betrachten und erfahren wir praktisch & bewegt?

  • Beckenorgane
    Organe im Becken kennenlernen
    Lage & Funktion
    Wie verhalten sich die Organe in Bewegung?
    Wie und wo sind sie befestigt?
    Wie stützen sie einander?
    Wieso ist eine gute allgemeine Grundkonstitution wichtig für die Organe?
    Und wieso entlasten gut konditionierte Beckenorgane den Beckenboden?
    Auf was kann ich mich fokussieren, wenn ein Organ fehlt, um unterstützend aktiv zu werden?

Wissen, Wahrnehmen, Visualisieren, Bewegen in einfachen Grundbewegungen

ZUSAMMENGEFASST

ZUSAMMEN
GEFASST

WELCHE ERGEBNISSE DÜRFEN SIE ERWARTEN?

  • einen ausgewogen aufgespannten Beckenboden durch das Bewusstsein für eine funktionale Beckenausrichtung
  • Haltungsverbesserung und Druckentlastung des Beckenbodens
  • Atmung als Beckenbodentraining und Schlüssel zur Entspannung
  • gezielte Wahrnehmung und Ansteuerung des Beckenbodens für ein dynamisches Beckenbodentraining
  • bei verschiedenen Inkontinenzformen umlernen, damit Sie nicht dauerhaft von Inkontinenzprodukten abhängig sind
  • verstehen, was Organe brauchen, wie sie uns von innen stützen und wie Sie Ihren Beckenboden unterstützen können, wenn z.B. ein Organ fehlt
  • Entlastung des unteren Rückens
  • Beweglichkeitsverbesserung
  • feineres Körperbewusstsein

WIE GEHEN WIR VOR?

  • Praktisch, anschaulich, bewegt & individuell
  • 1:1 live online (im Raum Berlin nach Absprache in Präsenz)
  • Basiskurs à 3 Stunden, um den Grundstein für die eigene Beckenbodengesundheit zu legen
  • Vertiefungskurs à 12 Stunden in 4 Themenblöcke unterteilt, um die praktische & theoretische Kompetenz über die eigene Beckenbodengesundheit zu erlangen
  • Wissen – Verstehen – Wahrnehmen – Bewegen – Alltagsbezug