Letztens hatte ich einen Spür-Bestätigungs-AHA- Moment 😀

Kennt ihr diese „Heureka“ Momente, in denen man spürt & denkt: Es ist einfach nur cool, womit ich mich jeden Tag beschäftige☺😉

Eigentlich ging es um Gleichgewichtsverlagerung und um WAHRNEHMUNG.

Nämlich wahrzunehmen, wie genau im richtigen Moment, die Dinge in unserem Körper aktiviert werden und im genau richtigen Maß zusammenarbeiten.

Folgende Ausgangssituation:

👉Aufrecht stehen
👉Das Gewicht gleichmäßig auf beiden Füßen verteilen
👉Kniegelenke soft (sprich: die Kniegelenke sind nicht durchgedrückt). Hierfür reicht die Vorstellung, dass hinten in die Kniekehle eine Fliege hustet 😊
👉Gesäßmuskulatur locker (merke: wir brauchen keine angespannte Gesäßmuskulatur, um aufrecht auf beiden Beinen zustehen).
Der untere Rücken wird sich alleine durch diese beiden Maßnahmen (Knie & Gesäßmuskulatur = Einfluss auf die Beckenstellung) befreiter anfühlen
👉Schultern, Arme, Hände, Finger hängen mühelos am Körper
👉Unterkiefer locker (sprich: nicht die Zähne zusammenbeißen)
👉Der Kopf schwebt nach oben wie ein Luftballon 🎈

Nun verlagern wir das Gleichgewicht vor & rück.

ACHTUNG: wir üben NICHT, wie falle ich am besten!

Wir wollen WAHRNEHMEN, was in unserem Körper passiert. Wie feinjustiert alles miteinander arbeitet, reagiert und interagiert!

Nach einigen Wiederholungen kommen wir an einem Ruhepunkt an.

Nun probieren wir: recht & links, im Kreis herum.

Mit geschlossenen oder geöffneten Augen, je nachdem, wie es für Dich passt. Denn es gilt immer noch: wir üben NICHT fallen!

In diesen Bewegungen beobachte mal die Verbindung zwischen den Fußsohlen und dem Beckenboden.

Ist das nicht faszinierend 😉

Was sagt uns das über diese Verbindung hinaus?

👉Fußarbeit ist ein wichtiger Bestandteil für die Beckenbodengesundheit.
👉Das Gleiche gilt für die Ausrichtung der Beinachsen und die oft übermäßige Streckung der Kniegelenke.
👉Denn das hat Auswirkungen auf die Beckenstellung. Und das Becken ist das Haus des Beckenbodens. Was hier passiert, hat Auswirkungen auf meinen Beckenboden!

Verlagere ich z.B. im Stehen ständig das Gewicht auf ein Bein, hat das einen Effekt auf meinen Beckenboden.

Drücke ich ständig meine Knie im Stehen durch, hat das einen Effekt auf meinen Beckenboden und auf meinen unteren Rücken (einen sehr unangenehmen)!

Haltung ist ein ganz entscheidender Faktor für die Beckenbodengesundheit. Es ist eine Stellschraube, an der sich gut drehen lässt!

Mir darüber bewusst zu sein und meine Haltungsgewohnheiten WAHR ZU NEHMEN, ist der entscheidende 1. Schritt für eine Veränderung in eine biomechanisch gute und dynamische Richtung 😊

Dazu gehört auch, sensibel für die Verbindungen zwischen weit voneinander entfernten Bereichen unseres Körpers zu sein.

Wie eben den Füßen und dem Beckenboden.

Habt ihr die Verbindung auch gespürt?