Nein, das ist keine Neuinterpretation des Fächertanzes 😀

Aber was soll denn dann der Fächer dort 🤔

Dieser Fächer begleitet mich schon viele Jahre und ist mein Lieblingshilfsmittel, um die Beweglichkeit des Beckens bildhaft darzustellen 😉.

Gleichzeitig verdeutlicht er, wie sich bestimmte Anteile des Beckenbodens in Bewegung verhalten 🙂

Gehen wir in die Hocke oder in den Squat, gehen die Sitzknochen nach außen. Da der Beckenboden auch an den beiden Sitzknochen befestigt ist, wird die Muskulatur des Beckenbodens in der Hocke mit in die Verlängerung gezogen. Beim Hochkommen kehrt sich der ganze Vorgang wieder um.

Kombiniert man nun die Hocke/den Squat noch entsprechend mit der Atmung, hat man ein prima Training für den Beckenboden!

Bedeutet: EINATMEN beim TIEFGEHEN und AUSATMEN beim HOCHKOMMEN 👍

So können sich die physiologischen Abläufe zwischen Atmung/Zwerchfell/Beckenboden und der Bewegungsablauf beim Squat optimal ergänzen.

Bin ich nun auch noch in der Lage, meinen Fokus während des Squats gezielt auf den Beckenboden zu legen, werde ich merken, dass ich nicht nur diese Muskelgruppe sehr deutlich hiermit anspreche, sondern gleichzeitig meine tiefe Bauchmuskulatur.

Den Unterschied merkt man, wenn man einen Squat rein mit der Idee „Knie beugen & strecken“ ausführt ODER eben mit dem Fokus auf den Beckenboden in Kombination mit der Atmung.

Der Unterschied in der Intensität ist sehr deutlich wahrnehmbar!

Ich finde diesen Zusammenhang ziemlich praktisch – auch für Männer, für die der Squat ja ein fester Bestandteil ihres Kraft- (Ausdauer) Trainings z.B. im Gerätebereich eines Fitness Studios ist.

Denn hier haben wir eine super Übung, um den Beckenboden ganz unkompliziert und effizient in das Fitness Training zu integrieren 😉

Das geht dann auch ohne Fächer, dafür mit Langhantelstange 😃